Christian Manske
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Christian Manske...

 

wurde 1986 in Tirschenreuth geboren und wuchs in Waldsassen in der idyllischen Oberpfalz auf. Er studierte Biologie in München und promovierte später im Bereich der medizinischen Mikrobiologie ebenfalls in der bayerischen Landeshauptstadt. Seit seiner Jugend treibt ihn eine tiefe Faszination für Fantasy, Science-Fiction und alles Phantastische um, die er inzwischen schriftstellerisch verarbeitet. Zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt Christian Manske in der Nähe von München.


 

Warum ich schreibe?

Die kurze Antwort:


Weil es die abwechslungsreichste Sache der Welt ist. Weil es mich erfüllt.  Weil ich es liebe.


Die ausführliche Antwort:


Begonnen hat mein „kreatives Schaffen“ in jungen Jahren mit kleinen Comicstrips. Das Thema damals: hauptsächlich Ghostbusters. Zwar war das Talent zum Zeichnen selbst für die Verhältnisse eines Sechsjährigen kaum vorhanden, die Lust am Geschichtenerzählen war es aber definitiv. Das ist der Grund, warum heute eine dicke Mappe mit Geisterjägergeschichten irgendwo auf dem Dachboden meines Elternhauses darauf harrt, von späteren Generationen gefunden zu werden.


Als Jugendlicher und junger Erwachsener hatte sich das Schaffen (zum großen Glück aller ) der Musik zugewandt. Ich spiele klassische Gitarre seitdem ich sieben Jahre alt bin und im Zuge verschiedener Bandprojekte wurde das Instrument irgendwann elektrisch und lauter. Das Schreiben von Songtexten ergab sich dann ganz natürlich und bis in meine Zwanziger hinein sind so einige Lyrics entstanden.


Parallel dazu habe ich studiert, später promoviert und währenddessen weiterhin geschrieben. Wissenschaftlich, weniger kreativ. In der Forschung sieht man es nicht gerne, wenn man die Fakten frei erfindet. Dennoch war Schreiben stets wichtiger Teil meiner Arbeit und so stand ich irgendwann nicht nur mit einer hübschen Abschlussurkunde, sondern auch mit einigen Veröffentlichungen da.
(Wen es interessiert und wer etwas über den Stoffwechsel von Legionellen lernen will, kann das übrigens HIER tun 😉)


Der Schwenk hin zum kreativen Schreiben ergab sich dann gegen Ende meiner Doktorarbeit auf einem Trip nach Japan. Um genau zu sein im Fushimi-Inari-Schrein in Kyoto. Dort hatte ich beim Betrachten einer der vielen Fuchsstatuen eine Idee. Eine, die mich nicht mehr losgelassen hat und die in mir gärte, bis ich irgendwann nicht mehr anders konnte, als sie zu Papier zu bringen. Und dann war da plötzlich – frei nach Michael Ende – eine sehr lange Straße vor mir, an deren Ende mein erster Roman Kitsune auf mich wartete.


Und spätestens da war es um mich geschehen. Das Feuer entfacht, die Liebe geweckt. Und wenn ich darf, dann werde ich deshalb noch eine ganze Weile Bücher und Geschichten schreiben.


Foto: Nela Dorner